Grüne und CDU: Der Neubau des Nordbads ist unverzichtbarer Bestandteil des Bildungsauftrages und der städtischen Daseinsfürsorge

"Wir begrüßenden Beschluss des Magistrats, den Neubau des Nordbades vollständig umzusetzen und bis 2020 zügig fertigzustellen, ohne dabei den Badebetrieb einzuschränken", so die Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und CDU, Hildegard Förster-Heldmann, Yücel Akdeniz(beide GRÜNE) und Hartwig Jourdan (CDU).
 "Anders als in anderen Städten werden in Darmstadt Bäder nicht geschlossen, sondern erhalten und modernisiert! Das ist uns wichtig, belegen doch jüngste Studien, dass heute immer mehr Kinder nur schlecht oder gar nicht schwimmen können. Das Nordbad von Ausstattung und energetischem Standard herauf den neuesten Stand zu bringen, sehen wir als unverzichtbaren Bestandteil des Bildungsauftrages und der städtischen Daseinsfürsorge an. Daher ist es ganz in unserem Sinne, dass der überarbeitete Entwurf des Wettbewerbspreisträgers, die Arbeitsgemeinschaft Sacker Architekten Freiburg und Henne Korn Landschaftsarchitekten, speziell die Wünsche und Bedürfnisse von Schulen und Vereinen berücksichtigt", betonen die drei Fraktionsvorsitzenden weiter. „Auch der Beteiligungsprozess und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, den Schulen und Vereinen wurde vorbildlich umgesetzt.
 
Vorgesehen ist ein 20 mal 16 Meter großes Lehrschwimmbecken, das den Darmstädter Grundschulen und der Öffentlichkeit in erster Linie für das Schwimmenlernen zur Verfügung steht. Darüber hinaus soll ein Mehrzweckbecken mit integriertem Sprungturm als Ersatz für das ebenfalls in die Jahre gekommene Schul- und Trainingsbad am Woog dienen. Ein Wettkampfbecken mit acht Bahnen trägt dem Schwimm- und Wassersport Rechnung. – Aber auch allen anderen Darmstädterinnen und Darmstädtern, insbesondere jungen Familien und Seniorinnen und Senioren wird etwas geboten: Ein 5 mal 5 Meter großes Kinderplanschbecken und ein Bewegungsbecken als Beitrag zur Inklusion mit den Maßen 8 mal 12,5 Metern runden das Angebot an Wasserflächen ab.
 
Die jetzt veranschlagten voraussichtlichen Kosten für die Baumaßnahmen in Höhe von 37,9 Millionen Euro sind eine realistische Kostenschätzung und stellen den Neubau auf sichere Füße. "Natürlich sind wir nicht froh über die Kostensteigerung, dennoch ist es zu begrüßen, dass nun realistische Zahlen vorliegen – und dass vor allem durch den neu eingeführten Risikofaktor die Stadt gegenüber weiteren unerwarteten Kostensteigerungen abgesichert ist." Den Risikofaktor künftig bei allen großen Bauprojekten in die Kalkulation miteinfließen zu lassen, sehen Förster-Heldmann, Akdeniz und Jourdan als gute Sache, die nicht nur Planungssicherheit, sondern auch Transparenz schafft.
Herr Frau
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