„Bislang war der Campus Lichtwiese für Studierende, Beschäftigte und Gäste der Technischen Universität (TU) ausschließlich per Bus über das Woogsviertel mit dem ÖPNV erreichbar. Mit der Inbetriebnahme der neuen Lichtwiesenbahn wird sich das grundlegend ändern“, erklären die verkehrspolitischen Sprecher der Koalition Stefan Opitz (GRÜNE), Roland Desch (CDU) und Frederick Jobst (Volt). „Durch die Lichtwiesenbahn wird das gesamte Darmstädter ÖPNV-Netz entlastet. Im Zusammenspiel mit dem neuen Straßenbahnkonzept und dem gerade vorgestellten, darauf abgestimmten neuen Buskonzept bedeutet das einen enormen Leistungsschub für den Nahverkehr. Zudem ist sie für die Verkehrswende in unserer Stadt ein wichtiger Baustein.“ „Es handelt sich bei dem neuen Buskonzept insofern um einen Umbruch, als dass das ÖPNV-Angebot qualitativ erheblich verbessert wird. Bislang verkehren zwar Busse in einer dichten Taktfolge im Woogsviertel, können allerdings oftmals voll besetzt keine Fahrgäste mehr aufnehmen. Zugleich belastet die enge Kette von Durchfahrten das Viertel sehr stark.“, so Opitz, Desch und Jobst. „Das Woogsviertel wird künftig werktags durchgängig im 15-Minuten-Takt vom L-Bus angefahren. Dann lohnt sich der Gang zur Bushaltestelle wieder.“ Perspektivisch sollen die innerstädtischen Buslinien - also auch die Linie L - in den Hauptverkehrszeiten generell im 10-Minuten-Takt verkehren. In den nächsten 5 Jahren stehen zudem mehrere einschneidende Sanierungen im städtischen Straßenbahnnetz bevor. Diese Baustellen und der nötige Schienenersatzverkehr soll genutzt werden, um das Buskonzept weiter anzupassen und neue Verbindungen zu testen.