Wasserstoff als Potenzial für Darmstadt nutzen

Presseerklärung der CDU Darmstadt zu Wasserstoff in Darmstadt. 
 
Die CDU Darmstadt begrüßt das Projekt der Entega und des Zweckverbands Abfallverwertung Südhessen (ZAS) zur Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff aus der Müllverbrennung und sieht Potenzial für viele weitere Anwendungen in Darmstadt. Je stärker Strom aus regenerativen Quellen wie Sonne und Wind gewonnen wird, umso wichtiger wird Wasserstoff zur Energiespeicherung, um jahreszeitliche Schwankungen auszugleichen. Darmstadt kann an vielen Stellen von Fördermitteln des Bundes (12 Milliarden Euro) im Rahmen der nationalen Wasserstoff-Strategie profitieren und damit seinen Anteil zur Klimaneutralität beitragen.
„Bisher wurde in der Energiewende nur die Erzeugung grünen Stroms berücksichtigt – 80 % des Energieverbrauchs in Deutschland wird jedoch für Gebäudewärme, Verkehr und Industrie benötigt. Um eine wirkliche Klimaneutralität dieser Sektoren zu erreichen, ist Wasserstoff das Mittel der Wahl, nicht nur in Deutschland auch international“, erläutert Reiner Block, der Sprecher der CDU Darmstadt für Klima und Umweltschutz. „Längst haben auch andere Städte und Kreise die Bedeutung für die kommunale Infrastruktur erkannt - so bekam der Kreis Bergstraße jüngst den Zuschlag als Wasserstoffmodellregion mit einem Fördervolumen von 20 Millionen Euro. Wir sehen in der Umsetzung von Wasserstoff-Projekten auch eine wichtige Maßnahme für die heimischen Wirtschaft: Der Bau von Tankstellen, Lagerung und Transport von Wasserstoff aber auch Quartierlösungen für Gebäudeversorgung kommen ortsnahen Betrieben und Handwerk zugute.“ Die CDU sieht darüber hinaus die Möglichkeit, der Vernetzung mit benachbarten Kreisen, um regenerative Stromerzeugung auszubauen und Wasserstoff u.a. bei Überlandbussen einzusetzen. Wasserstoff wird schon seit Jahrzehnten in Industrie und in der Wärmeversorgung genutzt, dort z.B. zur Düngerherstellung und früher im sogenannten Stadtgas, an das sich ältere Mitbürgerinnen und -bürger erinnern. Die Gas-Infrastruktur ist vorhanden und eine weitere Vernetzung mit der Industrie wie beispielsweise mit der Firma Merck als Abnehmer wie Erzeuger von Wasserstoff sinnvoll. „Wasserstoff wird neben Akkulösungen zur Speicherung grünen Stroms die entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele spielen und hat weniger Probleme mit kritischen Rohstoffen als reine Batterielösungen“, ergänzt Reiner Block.
Herr Frau
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