CDU-Kreisverbände stellen gemeinsames ganzheitliches Verkehrskonzept zur verkehrlichen Entwicklung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt-Dieburg vor – „Verkehrspolitik hört nicht an Stadtteilgrenzen auf.“

„Gerade die Presseberichterstattungen der jüngsten Zeit haben erneut die Wichtigkeit einer gemeinsamen Abstimmung bei Verkehrsprojekten und Baumaßnahmen der gesamten Region gezeigt“, berichtet der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Lutz Köhler. „Vor diesem Hintergrund haben sich die CDU-Kreisverbände Darmstadt und Darmstadt-Dieburg in mehreren sehr konstruktiv geführten Sitzungen auf ein gemeinsames Verkehrskonzept geeinigt“, lobt Maximilian Schimmel, Mitglied des Infrastruktur-, Gesundheits- und Umweltarbeitskreises der CDU-Kreistagsfraktion und Beisitzer im CDU-Kreisvorstand Darmstadt-Dieburg. „Es ist immer besser, wenn man miteinander statt übereinander redet“, so Schimmel weiter.

„Die Christdemokraten legen mit dem Verkehrskonzept umfassende Lösungsvorschläge für die Verkehrsproblematiken der Wissenschaftsstadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg vor“, so Paul Georg Wandrey, Kreisvorsitzender der CDU-Darmstadt. „Durch Lösungsansätze in den Bereichen Motorisierter Individualverkehr, ÖPNV aber auch dem Nichtmotorisierten Verkehr sollen sowohl die Pendlerproblematik an den großen Einfallsstraßen Darmstadts als auch die Luftreinhalteproblematik in der Wissenschaftsstadt Darmstadt deutlich verbessert werden“, so Politiker von Stadt und Kreis.

Besondere Bedeutung wird in dem Verkehrskonzept den sogenannten „Intermodalen Umsteigepunkten“ beigemessen. Dabei handelt es sich um Orte an denen der Umstieg von einem Verkehrssystem auf ein anderes ermöglicht wird. So soll durch Mobilitätspunkte an den Haupteinfallsstraßen nach Darmstadt der Umstieg vom PKW auf den ÖPNV gefördert werden. Hierbei sehen wir eine Verknüpfung der Ticketpreise verbunden mit den Parkgebühren als unumgänglich. „Wir wollen nicht durch Zwang, sondern mit Überzeugung auf die Bürger eingehen und alle Verkehrsteilnehmer gleichwertig betrachten“, erläutern die Kommunalpolitiker.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau von schienengebundenen Verkehrssystemen. Hier beispielsweise der Ausbau des Straßenbahnnetzes nach Weiterstadt und Verlängerung in Griesheim sowie die Anbindung des Ostteils des Landkreises mit der Schiene. Auch der kontinuierliche Ausbau der Busverbindung, hauptsächlich zur schnelleren Erschließung von Neubaugebieten und Stadtteilen, sowie Schnellbusverbindungen in den Landkreis, zählen zum Maßnahmenkatalog. „So sollen möglichst viele Landkreisbewohner die Möglichkeit haben schon vor der Haustür mit dem ÖPNV abgeholt zu werden und freiwillig auf das Auto verzichten,“ so Köhler.

Der Anteil des Fußverkehrs am Verkehrsmix nimmt einen größeren Raum ein als vielfach gedacht. Zu den Bigpoints zählen die Vorsitzenden daher auch die Stärkung des Fußverkehres und fordern die Einhaltung baulicher Maßnahmen wie Gehwegbreiten von 2,5m, Trennung von Rad- und Fußgängerwegen, Barrierefreiheit sowie eine ausreichende Bedeutung der Gehwege. „Dazu zählt auch eine bessere Überwachung des ruhenden Verkehrs“, so Wandrey.

Die CDU Kreisverbände Darmstadt und  Darmstadt-Dieburg sehen das Fahrrad als ein wichtiger Verkehrsträger. „Die Unterstützung dieses umweltfreundlichen Verkehrsmittels gilt es zu sichern und auszubauen. Mit dem Bau von abgetrennten Radwegen aber auch die Ertüchtigung und den Ausbau bestehender Strecken soll und muss die Sicherheit und die Attraktivität des Radverkehrs gesteigert werden“, macht Schimmel deutlich.

„Gemeinsame Verkehrsprobleme können wir auch nur gemeinsam lösen“, sind sich die CDU-Politiker einig. So fordern Köhler, Schimmel und Wandrey  die Einrichtung eines Gremiums mit allen handelnden Akteuren kreisübergreifend einzurichten. „Wichtig ist uns hier ein offener, frühzeitiger und von gegenseitigem Vertrauen geprägter Dialog, bei dem die besten Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger gesucht werden“, so die Drei abschließend. Sollten alle vorgeschlagenen Maßnahmen den gewünschten Effekt erzielen, sind sich alle einig, muss auch das Dieselfahrverbot wieder aufgehoben werden.

 

Herr Frau
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