CDU Darmstadt setzt sich für beschrankten Bahnübergang im Edelsteinviertel ein

Die stellvertretende Parteivorsitzende und Stadtverordnete Isabelle Zybok sowie ihr Fraktionskollege und Landtagskandidat Hartwig Jourdan machen auf die problematische Situation des Bahnübergangs im Edelsteinviertel aufmerksam und fordern, den Umbau zu einem beschrankten Bahnübergang zu beschleunigen.

Isabelle Zybok, selbst Bewohnerin des Edelsteinviertels mit einem Kleinkind, berichtet:

 „Ein Bekannter von mir aus dem Woogsviertel hat seine dreijährige Tochter in die Kita im Edelsteinviertel gebracht. Am Fußgängerüberweg der Regionalbahn am Botanischen Garten kommt es dann zu einer Situation, die vielen vielleicht in ähnlicher Weise bereits begegnet ist und in die kein Elternteil kommen möchte: Während das Kind vorneweg geht und der Vater mit den Rädern gerade das erste Drängelgitter durchquert hat, ertönt das Signal des herannahenden Zuges. Es bleibt keine Zeit für Überlegungen. Das Kind geht weiter, der Vater muss stehenbleiben, denn im nächsten Moment ist der Zug auch schon da – fährt mit Tempo zwischen Vater und Kind durch. Es bleibt nur das Hoffen, dass das Kind nicht im Affekt umdreht und zum Vater zurücklaufen will.“

Seit dem Magistratsbeschluss im August 1998 zur Konzeptionierung eines neuen Wohngebietes in der Nähe des Ostbahnhofes und der damit auf den Weg gebrachten Entwicklung des heutigen Edelsteinviertels ist viel passiert: Die Errichtung von Wohngebäuden auf den ausgewiesenen Baufeldern ist weitestgehend abgeschlossen und das Viertel ist heute durch vornehmlich familiäres Leben geprägt. Zudem zieht die 2006 errichtete Kita „Schatzkiste“, sowie die Rosenhöhe, das Oberfeld, etc. tagtäglich Familien aus angrenzenden Wohngebieten in das Viertel.

Mit der Belebung des Viertels nahm auch die Frequentierung des angesprochenen Bahnübergangs zu. Dieser ist lediglich durch rot-weiße Warnbaken, Drängelgitter und ein Schild, welches auf den Zugverkehr hinweist, gekennzeichnet.

Der geschilderte Fall, als auch die Tatsache, dass der Bahnübergang heute zum Kita- und Schulweg vieler Familien gehört, sowie durch viele ältere Mitmenschen genutzt wird, zeigen auf, dass hier dringend Handlungsbedarf hinsichtlich einer besseren Sicherung des Übergangs besteht.

Der Magistrat und der Bauausschuss haben sich richtigerweise bereits für einen Umbau zu einem beschrankten Bahnübergang ausgesprochen. Hier muss aus Sicht von Zybok und Jourdan mehr Tempo aufgenommen werden. Der neue Mobilitätsdezernent Paul Wandrey hat gegenüber der CDU-Fraktion bereits zugesagt, hierzu persönlich das direkte Gespräch mit der Bahn zu suchen.

Herr Frau
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